Von der Änderung betroffene Websites sind ohne eingehende Analyse oder das entsprechende Fachwissen mitunter nicht einfach als Webspam zu erkennen. Bei allen wurden jedoch die Grenzen der Suchmaschinenoptimierung hin zum Spamming überschritten.
Die Änderung wird für alle Sprachen gleichzeitig implementiert. Um das Ganze in einen Zusammenhang zu stellen, die erste Panda-Änderung wirkte sich auf ungefähr 12% der Suchanfragen spürbar aus. Der neue Algorithmus wirkt sich etwa auf 3,1% der Suchanfragen in englischer Sprache in einem für einen normalen Nutzer erkennbaren Maß aus. In Sprachen wie Deutsch, Chinesisch oder Arabisch sind etwa 3% der Suchanfragen von der Änderung betroffen. In Sprachen, in denen Spam besonders weit verbreitet ist, ist der Effekt größer. So ändern sich beispielsweise 5 % der Suchanfragen in Polnisch in einem für einen normalen Nutzer erkennbaren Maß.
Wir möchten, dass Webmaster, die nur eine White Hat-Suchmaschinenoptimierung betreiben (oder gar keine), sich auf die Erstellung von interessanten und attraktiven Websites konzentrieren können. Feedback dazu, wie wir unsere Ranking-Algorithmen überarbeiten und verbessern können, um dieses Ziel zu erreichen, ist natürlich wie immer sehr willkommen.
Matt Cutts, Distinguished Engineer (Veröffentlicht von
Uli Lutz, Search Quality)