Webmaster-Zentrale Blog
Offizielle Informationen zum Crawling und zur Indexierung von Webseiten und News für Webmaster
Unterstützung bei der Suche nach Websites für Mobilgeräte
Dienstag, 18. November 2014
Habt ihr schon einmal auf eurem Mobiltelefon auf ein Google-Suchergebnis getippt und wurdet dann auf eine Seite geleitet, auf der der Text zu klein war, die Links zu nah nebeneinander standen und wo ihr zur Seite scrollen musstet, um den gesamten Inhalt zu sehen? Das ist dann der Fall, wenn die Website nicht für Mobilgeräte optimiert wurde.
Das kann für Nutzer der mobilen Suche sehr frustrierend sein. Um ihnen die Suche zu erleichtern, fügen wir jetzt das Label "Für Mobilgeräte" zu unseren Ergebnissen der mobilen Suche hinzu.
Diese Änderung wird in den nächsten Wochen global umgesetzt. Damit eine Seite das Label "Für Mobilgeräte" erhält, muss der Googlebot folgende Kriterien erkennen können:
Für Mobilgeräte unübliche Software wie Flash wird vermieden.
Der Text kann ohne Zoomen gelesen werden.
Die Größe des Inhalts wird an den jeweiligen Bildschirm angepasst, sodass Nutzer nicht horizontal scrollen oder zoomen müssen.
Der Abstand zwischen Links ist groß genug, damit Nutzer problemlos auf den gewünschten Link tippen können.
Wenn ihr sicherstellen möchtet, dass eure Seite diese Kriterien erfüllt, solltet ihr Folgendes prüfen:
Überprüft eure Seiten mit dem
Test auf Mobiltauglichkeit
.
Lest unseren aktualisierten
Leitfaden zu mobilen Websites für Webmaster
, um zu erfahren, wie ihr eine mobile Website erstellen oder verbessern könnt.
Lest den Bericht zur
Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten
in den Google Webmaster-Tools, indem wichtige Probleme zu diesem Punkt auf eurer gesamten Website beschrieben werden, nicht nur auf einer Seite.
Lest unsere
Anleitung für Drittanbietersoftware
wie WordPress oder Joomla, um eure in einem CMS (Content-Management-System) gehostete Website in eine für Mobilgeräte optimierte Vorlage zu migrieren.
Der obrige Test und die Dokumenation sind derzeit in Englisch verfügbar. Sie werden in den kommenden Wochen auch in weiteren Sprach zur Verfügung stehen.
Die Labels sind unsere erste Maßnahme, um Nutzern eine bessere Erfahrung bei der mobilen Suche zu bieten. Wir testen derzeit auch, ob wir "Mobilfreundlichkeit" auch als ein mögliches Rankingsignal verwenden können.
Sofern ihr irgendwelche Fragen habt oder anderen helfen möchtet, mobilfreundliche Websites zu erstellen, schaut in unser
Forum für Webmaster
. Wir hoffen, dass wir in Zukunft mehr für Mobilgeräte optimierte Websites sehen werden. Lasst uns die Weberfahrung für alle Nutzer verbessern.
Post von
Ryoichi Imaizumi
und
Doantam Phan
, Google Mobilsuche
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Moderne Websites für moderne Geräte in den Google-Suchergebnissen
Mittwoch, 29. Oktober 2014
Ein häufiges Ärgernis für Nutzer sind Websites, für deren Darstellung Browsertechnologien erforderlich sind, die auf den Geräten der Nutzer nicht unterstützt werden. Greift ein Nutzer auf eine solche Seite zu, sieht er unter Umständen nur eine leere Fläche oder es fehlen große Teile des Seiteninhalts.
Wir kennzeichnen Suchergebnisse jetzt entsprechend, wenn unsere Algorithmen Seiten finden, die auf den Geräten der Nutzer möglicherweise nicht funktionieren. Adobe Flash wird beispielsweise auf iOS-Geräten oder unter Android ab Version 4.1 nicht unterstützt. Eine Seite, die überwiegend Flash-Inhalte enthält, wird eventuell folgendermaßen gekennzeichnet:
Moderne Websites für mehrere Geräte entwickeln
Zum Glück ist es nicht besonders schwierig, Websites zu erstellen, die auf allen modernen Geräten funktionieren: Ihr könnt für eure Websites HTML5 verwenden, da dies universell unterstützt wird – auf einigen Geräten sogar ausschließlich. Um Webmaster bei der Erstellung von Websites zu unterstützen, die unabhängig vom Inhaltstyp auf allen Geräten funktionieren, haben wir kürzlich zwei Ressourcen
veröffentlicht
(in Englisch):
Web Fundamentals:
eine Plattform für ausgewählte, moderne Best Practices
Web Starter Kit:
ein Framework für Einsteiger, in dem die Best Practices der Web Fundamentals unmittelbar umgesetzt werden können
Wenn ihr die in Web Fundamentals beschriebenen Best Practices befolgt, könnt ihr eine Website mit
R
esponsive Web
design
erstellen. Diese Lösung
empfiehlt Google
für nutzerfreundliche Websites schon seit geraumer Zeit. Achtet darauf, das Crawling der Seiteninhalte (CSS, JavaScript und Bilder) nicht mit robots.txt-Dateien oder in anderer Form für den Googlebot zu blockieren.Wenn unsere Algorithmen vollständigen Zugriff auf diese externen Dateien haben, können sie die Responsive Webdesign-Konfiguration eurer Website besser erkennen und diese entsprechend crawlen. Mit der Funktion
Abruf wie durch Google
in den Webmaster-Tools könnt ihr testen, wie unsere Indexierungsalgorithmen eure Website sehen.
Weitere Fragen könnt ihr wie immer im
Forum für Webmaster
posten.
Post von Keita Oda, Software Engineer, und
Pierre Far
, Webmaster Trends Analyst
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Aktualisierung der technischen Richtlinien für Webmaster
Montag, 27. Oktober 2014
Vor Kurzem haben wir bekannt gegeben, dass Google
Webseiten wie ein typischer moderner Browser darstellt
, bei dem CSS und JavaScript aktiviert sind. Heute aktualisieren wir eine unserer
technischen Richtlinien für Webmaster
entsprechend dieser Mitteilung.
Nach unserer neuen Richtlinie solltet ihr dem Googlebot Zugriff auf die JavaScript-, CSS- und Bilddateien auf euren Seiten geben. Auf diese Weise wird eure Website optimal dargestellt und indexiert.Wenn ihr das Crawling von JavaScript-oder CSS-Dateien in der robots.txt-Datei eurer Website nicht zulasst, wirkt sich dies unmittelbar auf die Darstellung und Indexierung eurer Inhalte durch unsere Algorithmen aus und kann zu schlechteren Rankings führen.
Aktualisierte Tipps für die optimale Indexierung
Bisher ähnelten Google-Indexierungssysteme alten textbasierten Browsern wie Lynx, und so stand es auch in unseren Richtlinien für Webmaster. Da die Indexierung jetzt auf der Seitendarstellung basiert, sind unsere Indexierungssysteme nun nicht mehr mit einem textbasierten Browser vergleichbar. Stattdessen handelt es sich eher um einen modernen Webbrowser. Dementsprechend solltet ihr Folgendes beachten:
Ähnlich wie moderne Browser unterstützt unser Darstellungsmodul unter Umständen nicht alle auf einer Seite verwendeten Technologien. Stellt sicher, dass euer Webdesign den Prinzipien der
progressiven Verbesserung
entspricht, da unsere Systeme (und zahlreiche Browser) dann verwendbare Inhalte und grundlegende Funktionen besser erkennen können, sollten bestimmte Webdesign-Funktionen noch nicht unterstützt werden.
Seiten, die schnell dargestellt werden, sorgen nicht nur dafür, dass Nutzer schneller auf euren Inhalt zugreifen können, sondern machen auch die Indexierung dieser Seiten wesentlich effizienter. Beachtet die Best Practices für die
Optimierung der Seitenleistung
, insbesondere die folgenden:
Vermeidet unnötige Downloads
Optimiert
eure CSS- und JavaScript-Dateien
(alle in Englisch) durch zusammengeführte CSS- und JavaScript-Dateien und die Konfiguration eurer Webserver für eine komprimierte Bereitstellung (im Allgemeinen per
Gzip
-Komprimierung).
Stellt sicher, dass euer Server die zusätzliche Last durch die Bereitstellung von JavaScript- und CSS-Dateien an den Googlebot verarbeiten kann.
Tests und Fehlerbehebung
In Verbindung mit der Einführung der darstellungsbasierten Indexierung haben wir auch die Funktion für den
Abruf und die Darstellung wie durch Google
in den Webmaster-Tools aktualisiert, damit Webmaster sehen können, wie unsere Systeme eine Seite darstellen. Damit lassen sich eine Reihe von Indexierungsproblemen, ungültige robots.txt-Einschränkungen, Weiterleitungen, denen der Googlebot nicht folgen kann, und vieles mehr identifizieren.
Wie immer könnt ihr Kommentare oder Fragen in unserem
Forum für Webmaster
posten.
Post von
Pierre Far
, Webmaster Trends Analyst
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Optimierte Statistiken zu Suchanfragen für separate mobile Websites
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Die Seite "Suchanfragen" in den
Webmaster-Tools
wurde jetzt für diejenigen von euch vereinheitlicht, die eine mobile Website auf einer vom Desktop separaten URL verwalten wie etwa die mobile Version auf m.ihremusterdomain.de und die Desktopversion auf www. Wenn ihr euch in den
Suchanfragen
eure m.-Website* anseht und die Filter auf "Mobil" setzt, wird seit dem 31. Dezember 2013 Folgendes angezeigt:
Suchanfragen, bei denen eure m.-Seiten in den Suchergebnissen für mobile Browser angezeigt wurden.
Suchanfragen, bei denen Google die
Weiterleitung übersprungen
hat. Dies bedeutet, dass der Nutzer automatisch zur entsprechenden mobilen Version weitergeleitet wurde, während in den Suchergebnissen die Desktop-URL angezeigt wurde. Dadurch wurde dem Nutzer Latenzzeit erspart, die bei einer Weiterleitung durch den Server entstanden wäre.
Informationen zu übersprungenen Weiterleitungen (Impressionen, Klicks, usw.),
die für die mobile Website berechnet wurden
Vor dieser Optimierung der Suchanfragen wurden Impressionen für die übersprungene Weiterleitung mit der Desktop-URL in den Webmaster-Tools angezeigt. Die Informationen, wann Weiterlungen übersprungen wurden, ist von uns jetzt konsolidiert, sodass Impressionen, Klicks und CTR nur mit der bestätigten mobilen Website kalkuliert werden.
Best Practices bei einer separaten m.-Website
Hier einige Empfehlungen zur Benutzerfreundlichkeit für diejenigen von euch, die Inhalte auf separaten m.-Websites veröffentlichen:
Folgt unseren Empfehlungen zur
Erstellung von für Smartphones optimierten Websites
.
Fügt auf der Desktop-Seite ein spezielles link rel="alternate"-Tag hinzu, das auf die entsprechende mobile URL verweist. Dadurch findet der Googlebot den Speicherort der mobilen Seiten eurer Website.
Fügt auf der mobilen Seite ein link
rel="canonical"
-Tag hinzu, das auf die entsprechende Desktop-URL verweist.
Benutzt den HTTP Vary: User-Agent-Header, wenn eure Server die Nutzer automatisch anhand ihres User-Agents/Geräts weiterleiten.
Bestätigt die Inhaberschaft sowohl der Desktop-Website (www) als auch der mobilen Website (m.), um die Kommunikation und spezielle Fehlerbehebungsinformationen für die jeweilige Website zu verbessern.
* Stellt sicher, dass ihr die Inhaberschaft eurer mobilen Website bestätigt habt! Post von
Maile Ohye
, Developer Programs Tech Lead (Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Update der Webmaster Tools API
Mittwoch, 10. September 2014
Diesen Sommer hat das Webmaster-Tools-Team an einem Update für die
Webmaster Tools API
(in Englisch) gebastelt. Die neue API folgt der Struktur anderer Google-APIs, erleichtert das Authentifizieren für Apps oder Web-Services und bietet Zugriff auf einige der wichtigsten Funktionen der Webmaster-Tools.
Wenn ihr bereits andere Google-APIs verwendet habt, dann ist der Einstieg in die neue Webmaster Tools API ein Kinderspiel! Wir liefern euch Beispiele für
Python
,
Java
und – für die Kommandozeilenfans unter euch – auch für
OACurl
(Ressourcen in Englisch).
Mit der neuen API könnt ihr:
Websites auflisten, hinzufügen oder aus eurem Konto entfernen – zurzeit könnt ihr bis zu 500 Websites pro Konto verwalten.
Sitemaps für eure Websites auflisten, hinzufügen oder entfernen
Zahlen zu Warnungen, Fehlern und Indexierungen zu einzelnen Sitemaps abrufen
einen Verlauf aller möglichen Crawling-Fehler für eure Website abrufen
Beispiele für Crawling-Fehler bestimmter Fehlertypen auflisten
einzelne Crawling-Fehler als "behoben" kennzeichnen. Dies hat zwar keine Auswirkungen auf die Art ihrer Verarbeitung, kann aber die Benutzeroberfläche übersichtlicher gestalten.
Wir würden gerne wissen, wie ihr unsere APIs einsetzt! Fügt dazu Links zu euren Projekten in eure Kommentare unten ein. Wenn ihr Fragen zur Verwendung der API habt, könnt ihr auch in unserem
Hilfeforum
posten.
Post von
John Mueller
, Fan langer Kommandozeilen, Google Zürich
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Webmaster Academy nun auch in Deutsch und 21 anderen Sprachen verfügbar
Montag, 8. September 2014
Die neue
Webmaster Academy
ist ab heute online in 22 Sprachen verfügbar! Neue Webmaster oder Einsteiger können jetzt in ihrer Sprache die Grundlagen lernen, zum Beispiel wie sie eine
ansprechende Website erstellen
, für eine
positive Nutzererfahrung
sorgen und ein
gutes Ranking in den Suchergebnissen
erzielen. Wenn ihr der Meinung seid, dass ihr euch auf diesen Gebieten bereits bestens auskennt, testet doch einfach euer Wissen im Quiz am Ende jedes Moduls.
Lest euch die Artikel der Webmaster Academy in eurer bevorzugten Sprache durch und teilt uns eure Meinung in den Kommentaren oder im
Forum für Webmaster
mit. Nachdem die englische Version im März veröffentlicht wurde, haben wir viel konstruktives Feedback erhalten. Daher hoffen wir, dass euch dieser einfache und übersichtliche Leitfaden weiterhilft.
Unser gemeinsames Ziel ist es, weltweit gute Websites mit suchbaren Inhalten anzubieten.
Post von Mary Chen, Webmaster Outreach Team
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Verbessertes Suchfeld in den Suchergebnissen
Freitag, 5. September 2014
Ab heute seht ihr ein neues, verbessertes Suchfeld für Sitelinks. Wenn es angezeigt wird, können Nutzer bestimmte Inhalte auf eurer Website einfacher erreichen, und zwar direkt über eure eigenen Seiten zum Suchen auf der Website.
Was ist das für ein Suchfeld und wann wird es für meine Website angezeigt?
Wenn Nutzer anhand des Namens nach einem Unternehmen suchen, etwa nach
[Megadodo Verlagsgesellschaft]
oder
[Capitol Versicherung]
, kann es durchaus sein, dass sie nach etwas ganz Bestimmtem auf der jeweiligen Website suchen. Wenn unsere Algorithmen dies erkennen, wurden bisher eine größere Gruppe von
Sitelinks
und zusätzlich unterhalb des jeweiligen Suchergebnisses ein Suchfeld angezeigt. Über dieses Suchfeld konnten Nutzer
site:-Suchanfragen
für die Website direkt über die Ergebnisse durchführen, beispielsweise
[site:ihrebeispielurl.de anhalter reiseführer]
.
Das Suchfeld wird jetzt deutlich hervorgehoben und oberhalb der Sitelinks angezeigt. Es unterstützt die
automatische Vervollständigung
und leitet die Nutzer, sofern ihr das richtige Markup verwendet, direkt auf die internen Suchseiten eurer Website weiter.
Welches Markup verwende ich für meine Website?
Ihr benötigt eine funktionierende Suchmaschine speziell für eure Website. Wenn ihr bereits eine habt, könnt ihr uns darüber informieren, indem ihr eure Startseite mit der Eigenschaft "
potentialAction
" des Markups
schema.org/SearchAction
als
schema.org/WebSite
-Entität auszeichnet. Hierzu könnt ihr JSON-LD, Mikrodaten oder RDFa verwenden. Ausführliche Informationen zur Implementierung findet ihr auf unserer
Website für Entwickler (in Englisch).
Wenn ihr das Markup auf eurer Website implementiert, können die Nutzer direkt über das Suchfeld für Sitelinks zur Suchergebnisseite eurer Website gelangen. Wird kein entsprechendes Markup gefunden, sehen die Nutzer stattdessen wie bisher eine Google-Suchergebnisseite für die entsprechende site:-Suchanfrage. Etwaige Fragen könnt ihr wie immer im
Hilfeforum für Webmaster
stellen.
Post von
Mariya Moeva
, Webmaster Trends Analyst, and Kaylin Spitz, Software Engineer
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Bandbreitenoptimierung bei Apache und Nginx
Donnerstag, 4. September 2014
Webmaster-Stufe: Fortgeschritten
Heutzutage möchte jeder seine genutzte Bandbreite senken: Hosts möchten Geld sparen, Nutzer von Mobilgeräten ihr Datenlimit nicht überschreiten und niemand möchte auf unnötige Bytes warten müssen. Das Web bietet unzählige Möglichkeiten zur Einsparung von Bandbreite: Seiten, die ohne Gzip bereitgestellt werden, nicht minimierte Stylesheets und JavaScripts oder auch nicht optimierte Bilder – um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Warum also ist das Web nicht bereits bandbreitenoptimiert? Warum werden solche Einsparungsmöglichkeiten nicht flächendeckend umgesetzt, wo sie doch offenbar für alle gut sind? Vor allem ist wohl häufig der Aufwand zu groß. Web-Designern wird zwar nahegelegt, beim Exportieren von Bildern Funktionen zum Speichern "für das Web" zu verwenden, aber daran denken viele nicht immer. JavaScript-Programmierer arbeiten nicht gerne mit minimiertem Code, da dies das Debuggen erschwert. Ihr könntet euch im Rahmen des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses eine eigene Pipeline einrichten, um sicherzustellen, dass alle genannten Optimierungen stets angewendet werden, aber das ist eine Menge Arbeit.
Eine einfache Lösung für Web-Nutzer ist die Verwendung eines Optimierungs-Proxys wie dem von
Chrome
. Wenn Nutzer diesen Service aktivieren, wird ihr HTTP-Traffic über den Proxy von Google übertragen. Damit wird der Seitenaufbau optimiert und die Bandbreitennutzung um 50 % gesenkt. Das ist schon mal ein Fortschritt, beschränkt sich aber auf Personen, die Chrome verwenden und diese Funktion aktivieren. Es erfolgt außerdem keine Optimierung von HTTPS-Traffic.
Mit den
Bandbreitenoptimierungen
macht das PageSpeed-Team diese Technologie für Webmaster verfügbar, sodass alle davon profitieren können: Nutzer anderer Browser, sichere Websites, Desktop-Nutzer und Website-Inhaber, die ihre Ausgaben für ausgehenden Traffic senken möchten. Installiert dazu das
PageSpeed-Modul
auf eurem Apache- oder Nginx-Server [1] und aktiviert die
Bandbreitenoptimierung in eurer Konfiguration
– den Rest erledigt PageSpeed.
Wenn ihr dann Interesse an den fortgeschrittenen Optimierungen von PageSpeed habt – von der
Cache-Erweiterung
über das
Inlining
bis hin zu aggressiveren Varianten wie dem
Image-Lazyloading
und
verzögertem JavaScript
–, könnt ihr diese in eurer PageSpeed-Konfiguration aktivieren.
Weitere Informationen zum
Installieren von PageSpeed
und zum
Aktivieren der Bandbreitenoptimierung
Post von Jeff Kaufman, Make the Web Fast. (Veröffentlich von
Uli Lutz
, Search Quality Strategist)
[1] Wenn ihr einen anderen Web-Server verwendet, solltet ihr die Ausführung von PageSpeed auf einem Apache- oder Nginx-Proxy in Betracht ziehen. Zudem ist PageSpeed vollständig
Open Source
und Portierungen für
IIS
,
ATS
und andere werden zurzeit entwickelt.
#NoHacked: eine weltweite Kampagne zum Thema Hacking
Montag, 25. August 2014
Letzten Monat haben wir eine einwöchige soziale Kampagne namens #NoHacked durchgeführt. Mit #NoHacked soll das Bewusstsein für Hacking-Angriffe geschärft werden. Darüber hinaus möchten wir euch Tipps geben, wie ihr eure Websites vor Hackern schützen könnt. Die Kampagne lief in 11 Sprachen auf mehreren Kanälen, darunter
Google
+,
Twitter
und
Weibo
. Rund eine Million Menschen haben sich unsere Tipps angesehen und Hunderte Nutzer haben unter dem Hashtag #NoHacked auf das Thema aufmerksam gemacht und anderen ihre Tipps verraten. Welche das sind, erfahrt ihr unten. Beiträge, die wir im Rahmen der Kampagne geteilt haben:
G+
,
Twitter
G+
,
Twitter
G+
,
Twitter
G+
,
Twitter
G+
,
Twitter
Hier findet ihr einige der vielen Tipps, die Nutzer weltweit geteilt haben:
Pablo Silvio Esquivel aus Brasilien empfiehlt Nutzern, bei Software keine Raubkopien zu verwenden (
Quelle
).
Rens Blom aus den Niederlanden schlägt vor, verschiedene Passwörter für die einzelnen Konten zu verwenden, diese regelmäßig zu ändern und einen zusätzlichen Sicherheitsmechanismus wie die zweistufige Authentifizierung zu verwenden (
Quelle
).
Дмитрий Комягин aus Russland ist der Meinung, dass Zugriffsquellen, Suchanfragen und Zielseiten regelmäßig überprüft werden müssen und man auf auffällig hohe Zugriffszahlen achten sollte (
Quelle
).
工務店コンサルタント aus Japan rät jedem, einen guten Hostinganbieter zu wählen, der Erfahrung mit Hacking-Problemen hat, und in den Webmaster-Tools die E-Mail-Weiterleitung einzurichten (
Quelle
).
Kamil Guzdek empfiehlt, den standardmäßigen Tabellenpräfix in wp-config bei der Installation einer neuen WordPress-Version in einen benutzerdefinierten Präfix zu ändern, um das Risiko eines Hackerangriffs auf die Datenbank zu verringern (
Quelle
).
Hacking ist weltweit immer noch ein überraschend häufiges Problem. Daher möchten wir alle Webmaster anhalten, diese nützlichen Tipps zu befolgen. Unter dem Hashtag #NoHacked könnt ihr weiterhin eigene Tipps oder Erfahrungen einbringen, um Hacking vorzubeugen und auf das Thema aufmerksam zu machen. Vielen Dank für die Unterstützung der #NoHacked-Kampagne!
Und für den Fall, dass eure Website doch einmal gehackt werden sollte, helfen wir euch, diese schnell und vollständig wiederherzustellen:
Schritte zur Wiederherstellung
Im
Forum für Webmaster
Fragen stellen oder nach Antworten suchen
Post von euren freundlichen #NoHacked-Helfern
HTTPS als Ranking-Signal
Donnerstag, 7. August 2014
Google legt größten Wert auf Sicherheit. Wir investieren viel in hochmoderne Sicherheitsfunktionen wie etwa die
standardmäßige Verwendung der starken HTTPS-Verschlüsselung
. So wird beispielsweise für Nutzer der Google-Suche oder von Gmail und Drive automatisch eine sichere Verbindung zu Google hergestellt.
Darüber hinaus arbeiten wir auch daran, das Internet allgemein sicherer zu machen. Websites, auf die Nutzer über Google zugreifen, sollen sicher sein. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir zum Beispiel Ressourcen erstellt, mit deren Hilfe Webmaster
Sicherheitslücken auf ihren Websites verhindern und schließen
können.
Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter. Bei der
Google I/O
, die vor einigen Monaten stattfand, haben wir "
HTTPS überall
" im Web propagiert.
Immer mehr Webmaster implementieren
HTTPS
(auch HTTP über
TLS
oder Transport Layer Security genannt) auf ihren Websites. Diese Entwicklung ist sehr erfreulich.
Aus diesen Gründen haben wir in den letzten Monaten Tests durchgeführt, bei denen in unseren Rankingalgorithmen berücksichtigt wurde, ob Websites sichere, verschlüsselte Verbindungen verwenden. Da die Ergebnisse sehr positiv waren, haben wir HTTPS als Ranking-Signal hinzugefügt. Bisher ist es nur ein minimales Signal, das weniger als 1 % der weltweiten Suchanfragen betrifft und einen geringeren Stellenwert als andere Signale wie etwa qualitativ hochwertige Inhalte hat, da wir Webmastern ausreichend Zeit geben möchten, um zu HTTPS zu wechseln. Im Laufe der Zeit werden wir es möglicherweise höher bewerten, um Websiteinhaber zum Wechseln von HTTP zu HTTPS anzuregen und dadurch die Sicherheit im Web zu erhöhen.
Ausführliche Best Practices sind
hier
zu lesen, um die Einführung von TLS zu erleichtern und typische Fehler zu vermeiden. Hier ein paar allgemeine Tipps zum Einstieg:
Überlegt, welches Zertifikat ihr benötigt: Einzeldomain, mehrere Domains oder Platzhalterzertifikat
Verwendet 2048-Bit-Schlüsselzertifikate.
Verwendet relative URLs für Ressourcen, die sich in derselben sicheren Domain befinden.
Verwendet Protokoll-relative URLs für alle anderen Domains.
Weitere Richtlinien zum Ändern eurer Websiteadresse
findet ihr in unserem Artikel zur Websiteverschiebung
.
Blockiert das Crawling eurer HTTPS-Website nicht mithilfe einer robots.txt-Datei.
Lasst die Indexierung eurer Seiten durch Suchmaschinen zu, sofern möglich. Verwendet kein Meta-Tag "noindex".
Wenn eure Website bereits HTTPS verwendet, könnt ihr die Sicherheitsstufe und die Konfiguration mit dem
Qualys Lab Tool
testen. Falls ihr Bedenken bezüglich TLS und der Leistung eurer Website habt, seht euch
diese Seite
(auf Englisch) an. Und natürlich könnt ihr auch jederzeit Fragen oder Beiträge in unseren
Foren für Webmaster
posten.
Wir hoffen, dass in Zukunft noch mehr Websites HTTPS verwenden. Wir sollten alle dazu beitragen, das Web sicherer zu machen!
Post von
Zineb Ait Bahajji
und
Gary Illyes
, Webmaster Trends Analysts
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
App-Indexierung ist jetzt für alle Android-Apps verfügbar
Freitag, 27. Juni 2014
Stellt ihr eure Inhalte nicht nur auf einer Website, sondern auch über eine Android-App zur Verfügung? Dann könnt ihr nun beide verbinden, damit Nutzer, die über ein Mobiltelefon oder Tablet suchen, Inhalte in eurer App einfacher finden und darauf zugreifen können.
Dank App-Tiefenlinks in den Suchergebnissen finden Nutzer eure Inhalte noch einfacher und verwenden eure App unter Umständen wieder häufiger, wenn sie sie bereits installiert haben. Als Website-Inhaber könnt ihr euren Nutzern die richtigen Inhalte genau zum richtigen Zeitpunkt anzeigen. Wenn ihr die Seiten eurer Website mit den entsprechenden Bereichen eurer App verknüpft, könnt ihr festlegen, wann Nutzer zur App und wann sie zur Website weitergeleitet werden.
Die App-Indexierung wird bereits
in Hunderten Apps eingesetzt
. In Deutschland bieten CHIP und Focus dies bereits an. Auf der Google I/O präsentieren wir diese Woche eine Reihe weiterer Funktionen, mit denen wir es euch noch einfacher machen möchten, Tiefenlinks in eurer App einzurichten, eure Website mit eurer App zu verbinden und einen Überblick über die Leistung sowie mögliche Fehler zu erhalten.
Der Einstieg ist ganz einfach
Wir haben die Indexierung von App-Tiefenlinks weiter vereinfacht. Wenn eure App HTTP-Tiefenlinkschemas unterstützt, führt die folgenden Schritte aus:
1.
Fügt die Tiefenlink-Unterstützung zur App hinzu
.
2.
Verknüpft Website und App
.
3. Das war's schon.
Im Rahmen der Indexierung eurer URLs erkennen wir die Verbindungen zwischen App und Website und indexieren diese, um die App-Tiefenlinks dann gegebenenfalls in den Suchergebnissen zu berücksichtigen.
Wir erkennen und indexieren App-Tiefenlinks auch dann, wenn ihr sie nicht auszeichnet. Wir empfehlen jedoch, die Tiefenlinks anzugeben. Dies gilt vor allem für Apps, die nur ein benutzerdefiniertes Tiefenlinkschema unterstützen. Es stehen zwei Optionen zum Angeben von Tiefenlinks zur Verfügung:
Fügt das <link>-Element "rel=alternate" im <head>-Abschnitt der einzelnen Webseiten oder in der Sitemap ein, um die jeweiligen App-URIs anzugeben. Weitere Informationen zur Umsetzung dieser Methoden findet ihr auf unserer
Website für Entwickler
.
Verwendet die
API zur App-Indexierung
(in Englisch).
Außerdem haben wir die Webmaster-Tools um eine
neue Funktion
erweitert, um euch bei der Behebung eventueller Fehler während der Indexierung von App-Seiten zu unterstützen. So seht ihr den Fehlertyp für fehlerhafte Verbindungen zwischen App-Seiten und Webseiten sowie Beispiel-URIs für Apps, die euch bei der Lösungsfindung helfen sollen:
Ihr findet außerdem eine detaillierte Anleitung zur Behebung der einzelnen Fehler sowie einen QR-Code für die App-Tiefenlinks, um die verlinkten Seiten ganz einfach auf einem Mobiltelefon oder Tablet zu öffnen. Ihr erhaltet außerdem Fehlerbenachrichtigungen in den Webmaster-Tools, damit ihr immer auf dem neuesten Stand seid.
Probiert es einfach aus und gebt uns im
Forum für Webmaster
Bescheid, falls ihr Fragen zur App-Indexierung habt.
Post von
Mariya Moeva
, Webmaster Trends Analyst
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Die richtige Startseite für internationale Nutzer erstellen
Montag, 16. Juni 2014
Wenn euer Unternehmen in mehreren Ländern tätig oder auf verschiedene Sprachen ausgerichtet ist, empfehlen wir, für die auf einzelne Länder oder Sprachen ausgerichteten URLs separate Websites oder Abschnitte mit spezifischen Inhalten einzurichten. Ihr könnt zum Beispiel eine Seite für die USA und Englisch sprechende Besucher und eine andere Seite für Frankreich und Französisch sprechende Nutzer anbieten. Ihr findet bei uns Informationen zum Umgang mit
internationalen und mehrsprachigen Websites
, auf der Startseite sind jedoch ganz besondere Aspekte zu beachten. Dieser Blogpost enthält Tipps zur Erstellung der richtigen Startseite auf eurer Website, sodass ihr je nach Sprache und Standort der Nutzer die passenden Inhalte schalten könnt.
Es gibt drei Möglichkeiten zur Konfiguration der Start- oder Zielseite, die den Nutzern beim Aufrufen der Seite angezeigt wird:
Alle Nutzer sehen die gleichen Inhalte.
Die Nutzer können selbst wählen.
Inhalte werden abhängig vom Standort und von der Sprache der Nutzer geschaltet.
Sehen wir uns die einzelnen Möglichkeiten genauer an.
Die gleichen Inhalte für alle Nutzer weltweit schalten
In diesem Szenario schaltet ihr auf eurer Startseite bzw. unter eurer generischen URL, beispielsweise
http://www.ihremusterdomain.
de
, spezifische Inhalte für ein bestimmtes Land und eine bestimmte Sprache. Diese Inhalte sind für jeden verfügbar, der diese URL in seinem Browser direkt aufruft oder nach dieser spezifischen URL sucht. Wie bereits erwähnt, sollten alle verschiedenen Landes- und Sprachversionen auch über eine eigene eindeutige URL zugänglich sein.
Hinweis:
Ihr könnt auf eurer Seite ein Banner einblenden, um Nutzern an anderen Standorten oder mit anderen Spracheinstellungen eine passendere Version vorzuschlagen.
Nutzer die gewünschte lokale Version und Sprache selbst wählen lassen
Bei dieser Konfiguration schaltet ihr auf eurer Startseite bzw. unter eurer generischen URL eine Seite zur Länderauswahl. So können die Nutzer selbst entscheiden, welche Inhalte sie abhängig von Land und Sprache sehen möchten. Alle Nutzer, die diese URL eingeben, rufen dieselbe Seite auf. Wenn ihr dieses Szenario auf eurer internationalen Website implementiert, vergesst nicht, für die Länderauswahlseite die Anmerkung
x-default rel-alternate-hreflang
zu verwenden, die speziell auf diese Art von Seiten ausgerichtet ist. Anhand des Werts "x-default" können wir Seiten erkennen, die nicht für eine bestimmte Sprache oder Region spezifisch sind.
Nutzer automatisch weiterleiten oder dynamisch die passenden HTML-Inhalte abhängig von den Standort- und Spracheinstellungen der Nutzer schalten
Im dritten Szenario werden automatisch die passenden HTML-Inhalte für eure Nutzer je nach deren Standort- und Spracheinstellungen geschaltet. Dies geschieht entweder über eine serverseitige 302-Weiterleitung oder durch die dynamische Schaltung der richtigen HTML-Inhalte. Vergesst nicht, die Anmerkung "x-default rel-alternate-hreflang" auf der Startseite bzw. generischen Seite einzufügen, auch wenn es sich bei der generischen Seite um eine Weiterleitungsseite handelt, die nicht von Nutzern direkt aufgerufen werden kann. Hinweis: Nutzer, für die keine passende Version verfügbar ist, sollten am besten weitergeleitet werden. Wenn beispielsweise Französisch sprechende Nutzer eine Website aufrufen, für die es nur eine englische, spanische und chinesische Version gibt, könnt ihr für diese Nutzer die Inhalte schalten, die euch am geeignetsten erscheinen. Für welche Konfiguration ihr euch auch entscheidet – achtet darauf, dass alle Seiten, einschließlich der Seiten zur Auswahl des Landes und der Sprache, folgende Kriterien erfüllen:
Sie müssen die
Anmerkung "rel-alternate-hreflang"
enthalten.
Sie müssen für das Crawling und die Indexierung durch den Googlebot zugänglich sein. Blockiert also das Crawling und die Indexierung eurer lokalisierten Seiten nicht.
Sie müssen Nutzern ermöglichen, die lokale Version oder Sprache zu wechseln. Dies kann beispielsweise über ein Drop-down-Menü geschehen.
Erinnerung:
Wie bereits erwähnt, müssen für die einzelnen Landes- und Sprachversionen separate URLs vorliegen.
Hinweise zur Anmerkung "rel-alternate-hreflang"
Unabhängig davon, für welche Vorgehensweise ihr euch entscheidet – eure Seiten sollten Anmerkungen enthalten. Dies hilft Suchmaschinen, die richtigen Ergebnisse für eureNutzer anzuzeigen.
Bei Länderauswahlseiten und bei der Weiterleitung oder dynamischen Schaltung von Startseiten sollte die Anmerkung
x-default hreflang
verwendet werden, die speziell für Startseiten mit automatischer Weiterleitung und Länderauswahlseiten konzipiert wurde.
Hier noch ein paar allgemeine Tipps zur Anmerkung "rel-alternate-hreflang":
Eure Anmerkungen müssen von den anderen Seiten bestätigt werden. Wenn Seite A auf Seite B verweist, muss Seite B zurück auf Seite A verweisen. Andernfalls werden eure Anmerkungen möglicherweise nicht richtig interpretiert.
Eure Anmerkungen sollten auf sich selbst verweisen. Seite A sollte mit der Anmerkung "rel-alternate-hreflang" versehen sein, die auf sich selbst verweist.
Ihr könnt die Anmerkung "rel-alternate-hreflang" im HTTP-Header, im Kopfteil der HTML-Datei oder in einer Sitemap-Datei angeben. Beschränkt euch auf eine einheitliche Vorgehensweise zur Implementierung der Anmerkungen, um widersprüchliche Signale und Fehler zu vermeiden.
Der Wert des Attributs "hreflang" muss für die Sprache im Format
ISO 639-1
und für die Region im Format
ISO 3166-1 Alpha 2
vorliegen. Die Festlegung nur der Region wird nicht unterstützt. Wenn ihr eure Website nur für ein Land konfigurieren möchtet, nutzt die geografische Ausrichtung in den
Webmaster-Tools
.
Wenn ihr euch an diese Empfehlungen haltet, können wir eure lokalisierten Inhalte besser verstehen und den Nutzern so relevantere Suchergebnisse anzeigen. Fragen oder Feedback könnt ihr wie immer gerne im
Forum für Webmaster
posten.
Post von
Zineb Ait Bahajji
und
Gary Illyes
, Webmaster Trends Analysts
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Start der #NoHacked-Kampagne für sichere Websites
Montag, 9. Juni 2014
Unsere
#NoHacked
-Kampagne möchte euch aufmerksam für Hacking-Attacken machen und Tipps anbieten, wie ihr eure Websites sicher vor Angriffen haltet. Obwohl wir wünschten, dass dies niemandem passiert, ist es doch überraschend häufig für Websites - inklusive eurer :( - dass sie ausgenutzt werden.
Im Laufe dieser Woche werden wir täglich einen Tipp zur Vorbeugung von Hacking mit euch über
Google+
,
Twitter
und
Facebook
teilen.
Der spaßige Teil kommt hier: Ihr seid eingeladen, mitzumachen! Teilt eure besten Tipps zur Vorbeugung von Hacking mit dem Hashtag #NoHacked auf der Plattform eurer Wahl: Google+, Twitter und Facebook. Wir werden die besten Tipps am Ende der Woche teilen.
Viel Spaß beim Posten und nicht #NoHacked vergessen ;)!
Post von
Johannes Mehlem
(Search Quality Team)
Tipps zum Verschieben von Websites
Freitag, 6. Juni 2014
Es gibt nur wenige Themen, die bei Webmastern zu größerem Kopfzerbrechen oder mehr Verwirrung führen als das Verschieben von Websites. Damit euch keine unangenehmen Überraschungen erwarten, haben wir einen detaillierten Leitfaden zusammengestellt, in dem beschrieben wird, wie ihr eure Website auf Googlebot-freundliche Weise verschieben könnt. Aber was bedeutet eigentlich "eine Website verschieben" und wie geht ihr dabei am besten vor?
Beispiel der Adressänderungsfunktion in Webmaster-Tools unter den allgemeinen Seitenkonfigurationen ("Zahnrad")
Grundlegendes
Als Website-Verschiebung werden im Allgemeinen zwei Arten der Inhaltsmigration bezeichnet:
Verschieben einer Website ohne URL-Änderungen:
Es wird nur die zugrunde liegende Infrastruktur einer Website geändert, an der URL-Struktur sind keine Änderungen erkennbar. Beispiel: Ihr verschiebt www.ihremusterdomain.de zu einem anderen Hostinganbieter, behaltet aber die URLs und die Websitestruktur wie unter www.ihremusterdomain.de bei.
Verschieben einer Website mit URL-Änderungen:
In diesem Fall können sich beliebige Teile der Website-URLs ändern:
Das Protokoll:
http://www.ihremusterdomain.de
zu
https://www.ihremusterdomain.de
Der Domainname: ihremusterdomain.de zu ihremusterdomain.net
Die URL-Pfade: http://ihremusterdomain.de/page.php?id=1 zu
http://ihremusterdomain.de/widget
Uns sind einige Fälle bekannt, in denen Webmaster ihre Websites nicht korrekt verschoben haben oder bestimmte Schritte ausgelassen haben, mit denen sich einige Fehler vermutlich hätten vermeiden lassen. Um Webmaster bei der Planung und Durchführung der Website-Verschiebung zu unterstützen, haben wir den
Leitfaden zur Verschiebung von Websites in der Hilfe für Webmaster aktualisiert
. Gleichzeitig verbessern wir auch weiterhin unsere Crawling- und Indexierungssysteme, um Website-Verschiebungen zu erkennen und zu verarbeiten, sofern ihr euch an den Leitfaden haltet.
Wechsel zum Responsive Webdesign
Immer häufiger wird auch die Frage gestellt, wie Webmaster von einer Website mit separaten URLs für Mobilgeräte oder dynamischer Anpassung zum Responsive Webdesign wechseln können. Weitere Informationen zu dieser Konfigurationsänderung findet ihr auf der
neuen Seite der Website unserer Smartphone-Empfehlungen
.
Fragen könnt ihr wie immer gerne in unseren
Foren für Webmaster
posten.
Post von
Pierre Far
und
Zineb Ait Bahajji
, Webmaster Trends Analysts
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
App-Indexierung jetzt in weiteren Sprachen
Mittwoch, 4. Juni 2014
Im April haben wir die App-Indexierung
weltweit auf Englisch
eingeführt, mit der Tiefenlinks zu euren mobilen Apps in den Google-Suchergebnissen auf Android-Geräten angezeigt werden können. Heute fügen wir die ersten Anbieter von Inhalten in anderen Sprachen hinzu: Fairfax Domain, MercadoLibre, Letras.mus.br, Vagalume, Idealo, L'Equipe, Player.fm, Upcoming, Au Feminin, Marmiton und Chip.de. In den Vereinigten Staaten werden nun auch die Apps von Walmart, Tapatalk und Fancy unterstützt.
Außerdem stehen unsere
Richtlinien für Entwickler
jetzt in acht zusätzlichen Sprachen zur Verfügung:
Chinesisch (Traditionell)
,
Französisch
,
Deutsch
,
Italienisch
,
Japanisch
,
Portugiesisch (Brasilien)
,
Russisch
und
Spanisch
.
Wenn ihr Interesse an der App-Indexierung habt und eure Inhalte fertig implementiert sind,
füllt bitte dieses Formular aus
. Fragen könnt ihr wie immer gerne
im Forum für Webmaster
posten.
Falls ihr im Juni an der Google I/O teilnehmt, lasst euch den Vortrag
Future of Apps and Search
nicht entgehen. Dort stellen wir einige Aktualisierungen der App-Indexierung vor.
Post von Erik Hendriks, Software Engineer
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Seiten mit "Abruf wie durch Google" rendern
Dienstag, 27. Mai 2014
Über die
Funktion "Abruf wie durch Google" in den Webmaster-Tools
können Webmaster nachvollziehen, wie der Googlebot ihre Seiten abruft. Die Serverheader und der HTML-Code, die angezeigt werden, helfen bei der Diagnose von technischen Problemen und Nebeneffekten von Hackerangriffen. Manchmal erschweren sie aber auch das Überprüfen der Antwort:
Hilfe!
Was bedeutet all dieser Code?
Ist das wirklich dieselbe Seite, die ich in meinem Browser sehe?
Wo wollen wir Mittag essen?
Bei der letzten Frage können wir zwar nicht helfen, aber für die übrigen haben wir dieses Tool kürzlich so erweitert, dass ihr sehen könnt, wie der Googlebot die Seite rendern würde.
Gerenderte Seite ansehen
Zum Rendern der Seite sucht der Googlebot nach allen zugehörigen externen Dateien und versucht, sie ebenfalls abzurufen. Bei diesen Dateien handelt es sich oft um Bilder, CSS- und JavaScript-Dateien sowie sonstige Dateien, die indirekt über den CSS- oder JavaScript-Code eingebettet sein können. Anschließend wird mit ihrer Hilfe ein Vorschaubild gerendert, das die Sicht des Googlebots auf die Seite wiedergibt.
Ihr findet die
Funktion "Abruf wie durch Google"
im Abschnitt "Crawling" der
Google Webmaster-Tools
. Wartet nach dem Senden einer URL mittels "Abrufen und rendern" auf deren Verarbeitung. Dies kann bei manchen Seiten einen Moment dauern. Sobald die Seite verarbeitet wurde, klickt ihr auf die Antwortzeile, um euch die Ergebnisse anzusehen.
Umgang mit von robots.txt blockierten Ressourcen
Der Googlebot richtet sich bei allen Dateien, die er abruft, nach den
Anweisungen in der robots.txt-Datei
. Wenn ihr das Crawling einiger dieser Dateien nicht gestattet oder wenn sie über einen Server eines Drittanbieters eingebettet werden, der das Crawling durch den Googlebot unterbindet, können wir euch die Dateien nicht in der gerenderten Ansicht zeigen. Wir können sie ebenfalls nicht verwenden, wenn der Server nicht antwortet oder Fehler zurückgibt. Solche Probleme sind in den Webmaster-Tools im Abschnitt
Crawling-Fehler
aufgeführt. Wenn wir auf eines dieser Probleme stoßen, weisen wir unterhalb des Vorschaubilds darauf hin.
Wir empfehlen euch daher, dafür zu sorgen, dass der Googlebot auf alle eingebetteten Ressourcen zugreifen kann, die für die sichtbaren Inhalte oder das Layout eurer Website wichtig sind. Zum einen erleichtert euch das die Verwendung von "Abruf wie durch Google", zum anderen kann der Googlebot dann diese Inhalte finden und indexieren. Einige Inhaltstypen – z. B. Schaltflächen sozialer Medien, Schriftarten oder Skripts zur Websiteanalyse – sind für die sichtbaren Inhalte oder das Layout oft weniger bedeutsam und ihr Crawling kann daher weiterhin untersagt bleiben. Weitere Informationen findet ihr im vorherigen Blogpost zum
neuen Verfahren von Google zur besseren Analyse des Webs
.
Wir hoffen, dass euch dieses Update die Diagnose solcher Probleme erleichtert und bei der Erkennung von Inhalten hilft, deren Crawling versehentlich blockiert wurde. Wenn ihr Kommentare oder Fragen habt, könnt ihr diese hier oder im
Forum für Webmaster
posten.
Post von Shimi Salant, Webmaster Tools team
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Bessere Analyse von Webseiten
Freitag, 23. Mai 2014
Im Jahr
1998
standen unsere Server noch in
Susan Wojcickis
Garage und wir machten uns keine großen Gedanken über JavaScript oder CSS. Beide wurden kaum verwendet bzw. JavaScript wurde damals genutzt, um Seitenelemente blinken zu lassen! Seither hat sich viel verändert. Im Web gibt es zahlreiche komplexe, dynamische Websites, die JavaScript in großem Umfang einsetzen. In diesem Blogpost erläutern wir unser Verfahren zum Rendern umfangreicherer Websites, d. h., wir rufen eure Inhalte jetzt mehr wie moderne Webbrowser ab, einschließlich externer Ressourcen, führen JavaScript aus und wenden CSS an.
Ursprünglich haben wir uns nur die reinen Textinhalte angesehen, die wir in HTTP-Antworten erhielten, und haben nicht analysiert, was ein typischer Browser abrufen würde, der JavaScript ausführt. Als es dann immer mehr Seiten gab, auf denen wertvolle Inhalte mit JavaScript gerendert wurden, konnten wir diese den suchenden Nutzern nicht anzeigen. Das war sowohl für die Suchenden als auch für die jeweiligen Webmaster ein Nachteil.
Um dieses Problem zu beheben, beschlossen wir, auszuprobieren, ob die Analyse der Seiten durch das Ausführen von JavaScript möglich sei. Dieses Vorgehen ist beim aktuellen Umfang des Webs recht schwierig, aber wir waren der Ansicht, dass es einen Versuch wert sei. Wir haben dieses Verfahren im Laufe der Zeit schrittweise verbessert. In den letzten Monaten hat unser Indexierungssystem eine große Anzahl an Webseiten beinahe wie einnormaler Nutzer gerendert, der einen Browser mit aktiviertem JavaScript verwendet.
Manche Abläufe beim Rendern sind nicht perfekt und können die Suchergebnisse für eure Websites beeinträchtigen. Im Folgenden findet ihr einige potenzielle Probleme und – sofern verfügbar – auch Vorschläge, wie ihr diese verhindern könnt:
Wenn Ressourcen wie JavaScript oder CSS in separaten Dateien blockiert werden, z. B. in robots.txt, damit der Googlebot sie nicht abrufen kann, kann unser Indexierungssystem eure Websites nicht wie ein normaler Nutzer abrufen. Wir empfehlen daher, dem Googlebot das Abrufen von JavaScript und CSS zu gestatten, damit eure Inhalte besser indexiert werden. Das ist insbesondere bei mobilen Websites wichtig, bei denen externe Ressourcen wie CSS und JavaScript unseren Algorithmen anzeigen, dass die Seiten
für Mobilgeräte optimiert
sind.
Sollte euer Webserver die hohe Anzahl von Crawling-Anfragen für Ressourcen nicht verarbeiten können, werden eure Seiten von uns möglicherweise nicht korrekt gerendert. Um sicherzustellen, dass eure Seiten von Google gerendert werden können, müssen eure Server die Crawling-Anfragen für Ressourcen verarbeiten können.
Idealerweise sollte eure Website auch auf Fehler und unerwartet auftretende Ereignisse angemessen reagieren (Graceful Degradation). Dadurch können Nutzer auf eure Inhalte auch dann zugreifen, wenn sie in ihren Browsern keine kompatiblen JavaScript-Implementierungen verwenden. Dieses Vorgehen hilft auch Websitebesuchern, die JavaScript deaktiviert haben, und Suchmaschinen, die noch kein JavaScript ausführen können.
In einigen Fällen ist JavaScript unter Umständen zu komplex, sodass wir die Seite nicht vollständig und korrekt rendern können.
Manche JavaScript-Implementierungen entfernen Inhalte von der Seite, statt sie hinzuzufügen, weshalb wir diese Inhalte dann nicht indexieren können.
Um das Debugging zu vereinfachen, entwickeln wir momentan ein Tool, das Webmastern ein besseres Verständnis vermitteln soll, wie Google ihre Websites rendert. Es sollte in den nächsten Tagen
in den Webmaster-Tools verfügbar
sein. Antworten auf Fragen findet ihr in unserem
Forum für Webmaster
.
Post von Michael Xu, Software Engineer, und Kazushi Nagayama, Webmaster Trends Analyst
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Websites mit PageSpeed Insights für Mobilgeräte optimieren
Montag, 19. Mai 2014
Wir möchten Entwicklern und Webmastern helfen, ihre Seiten für Mobilgeräte zu optimieren. Deshalb haben wir PageSpeed Insights kürzlich aktualisiert und zusätzliche Empfehlungen für eine bessere Benutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten hinzugefügt.
Wenn die Benutzerfreundlichkeit zu wünschen übrig lässt, kann dies die Vorteile einer schnell ladbaren Seite schmälern. Wir wissen, dass eine mobile Seite
eine durchschnittliche Ladezeit von mehr als sieben Sekunden erfordert
(in Englisch). Mit dem
PageSpeed Insights-Tool
und den entsprechenden Empfehlungen zur Geschwindigkeit kann eure Seite
wesentlich schneller geladen werden
(in Englisch). Nehmen wir jedoch einmal an, dass eure mobile Website keine sieben, sondern nur drei Sekunden Ladezeit erfordert. Wenn die Nutzer danach trotzdem noch fünf Sekunden lang den Text vergrößern und nach oben oder unten scrollen müssen, bevor sie ihn lesen und die Seite richtig benutzen können, empfinden sie die Website als nicht benutzerfreundlich. Mit den neuen Regeln für die Nutzererfahrung von PageSpeed Insights könnt ihr diese Probleme erkennen und beseitigen. Unsere neuen Empfehlungen beziehen sich auf die folgenden Bereiche:
Darstellungsbereich konfigurieren: Wenn eure Seite kein Meta-Tag für den Darstellungsbereich enthält, erkennen moderne Browser auf Mobilgeräten sie nicht als für Mobilgeräte optimiert und zeigen die Desktopversion an, möglicherweise mit Vergrößerung der Schrift, was zu Layoutproblemen führt.
Legt den Darstellungsbereich so fest,
dass die Seitenbreite der Breite des mobilen Displays entspricht. Dies ist der erste Schritt, um eure Website für die Anzeige auf Mobilgeräten zu optimieren.
Inhalte an den Darstellungsbereich anpassen: Nutzer sind es gewohnt, auf mobilen Websites nicht horizontal, sondern vertikal zu scrollen. Nach der Konfiguration des Darstellungsbereichs solltet ihr sicherstellen, dass die Seiteninhalte
auf die Breite des Darstellungsbereichs ausgerichtet sind
. Beachtet dabei, dass nicht alle Mobilgeräte gleich breit sind.
Gut lesbare Schriftgrößen verwenden: Wenn Nutzer heranzoomen müssen, um den Text eines Artikels auf dem Smartphone zu lesen, ist eure Website nicht für Mobilgeräte optimiert. PageSpeed Insights überprüft, ob der Text auf eurer Website
groß genug ist,
sodass ihn die meisten Nutzer bequem lesen können.
Tipp-Ziele ausreichend groß darstellen: Nutzer sind schnell frustriert, wenn sie auf einem Mobiltelefon oder Tablet versehentlich auf die falsche Schaltfläche oder den falschen Link tippen, weil ihre Fingerspitze größer ist als der Mauscursor bei einem Desktopcomputer. Achtet deshalb darauf, dass die
Tipp-Ziele auf dem Touchscreen groß genug sind,
damit Nutzer der mobilen Website sie problemlos berühren können.
Plug-ins vermeiden: Die meisten Smartphones unterstützen Flash oder andere Browser-Plug-ins nicht. Für eure mobile Website sollten daher
keine Plug-ins erforderlich sein
.
Weitere Informationen zu diesen Regeln findet ihr in
unserer Hilfe
. Mit dem
PageSpeed Insights-Tool
könnt ihr eure Seiten und die entsprechenden Verbesserungen abschließend testen. Das Design von PageSpeed Insights ist jetzt auch für Mobilgeräte optimiert. Darüber hinaus stehen die Hilfedokumente in weiteren Sprachen zur Verfügung.
Fragen und Feedback könnt ihr wie gewohnt in unserer
Diskussionsgruppe
(in Englisch) posten.
Post von Matthew Steele und Doantam Phan, PageSpeed Insights team
(Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Aktualisierte Richtlinien für Webmaster zu irreführenden Weiterleitungen
Mittwoch, 30. April 2014
Weiterleitungen werden von Webmastern oft verwendet, um Besucher einer Webseite zu einer anderen Webseite weiterzuleiten. Dies ist eine reguläre Vorgehensweise im Web, die bei korrektem Einsatz sehr nützlich sein kann. Einige Weiterleitungen haben jedoch das Ziel, Suchmaschinen zu manipulieren oder zu täuschen oder Besuchern andere Inhalte zu zeigen als Suchmaschinen. In unseren
Qualitätsrichtlinien
sind diese Arten von Weiterleitungen ausdrücklich untersagt.
Beispiel: Für Desktop-Nutzer wird möglicherweise eine normale Seite angezeigt. Hacker leiten Nutzer auf Mobilgeräten jedoch auf eine andere Domain um, die Spam enthält. Um Webmastern dabei zu helfen, problematische Weiterleitungen einfacher zu erkennen, haben wir unsere Qualitätsrichtlinien bezüglich
irreführender Weiterleitungen
aktualisiert. Ihr findet jetzt außerdem Beispiele zu Verstößen im Zusammenhang mit Weiterleitungen.
Wir haben auch die
Richtlinien zu gehackten Inhalten
um Informationen zu Weiterleitungen auf kompromittierten Websites ergänzt. Wenn ihr glaubt, dass eure Website betroffen ist, folgt dieser
Anleitung
, um die Probleme auf der Website zu erkennen und zu beheben.
Wie bei allen Verstößen gegen unsere Qualitätsrichtlinien ergreifen wir auch bei irreführenden Weiterleitungen manuelle Maßnahmen. Dies kann zur Entfernung aus unserem Index führen, um die Qualität der Suchergebnisse nicht zu beeinträchtigen. Falls ihr Fragen zu unseren Richtlinien habt, postet sie bitte im
Forum für Webmaster
.
Post von Aaseesh Marina, Search Quality Team (Veröffentlicht von Johannes Mehlem, Search Quality Team)
Einführung unserer globalen Google+ Seite für Webmaster
Freitag, 25. April 2014
Wir haben vor Kurzem unsere globale
Google Webmasters Google+ Seite
gelauncht. Habt ihr sie euch schon angeschaut? Unsere Seite umfasst Themen wie:
Offizielle Neuigkeiten und Ankündigungen wie der
Launch des französischen Blogs
Tipps,
wie man am besten mit 404s umgeht
Q+A Sprechstunden mit unserem Team
Sowie Information von "hinter den Kulissen" wie
Abtenteuer mit Googlebot
Folgt der globalen Seite unter
google.com/+GoogleWebmasters
und schreibt in den Kommentaren, was ihr sonst noch gerne auf unserer Google+ Seite sehen möchtet. Wenn ihr Italienisch, Japanisch, Russisch oder Spanisch sprecht, könnt ihr auch unseren Google+ Communities beitreten, um auf Stand zu bleiben im Hinblick auf sprach- oder regionspezifische Neuigkeiten.
Hello from around the world!
Post von Mary Chen and Andrey Lipattsev, Webmaster Outreach Team (Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
Checkliste und Videos zur Optimierung von mobilen Websites
Donnerstag, 10. April 2014
Ihr fragt euch, an welchem Punkt ihr bei der Optimierung eurer Smartphone-Website am besten ansetzen solltet? Ihr seid euch nicht sicher, welche der Ratschläge ihr zuerst berücksichtigen solltet? Wir haben jetzt eine Checkliste veröffentlicht, die euch dabei helfen kann, die Optimierung von mobilen Websites so effizient wie möglich zu gestalten. Einige der Themen in der Checkliste verweisen dabei auf relevante Anwendungsszenarien oder Studien, andere beinhalten Videos, die euch erklären, wie ihr Daten aus Google Analytics und den Webmaster-Tools bei der Optimierung verwenden könnt. Unten findet ihr eine gekürzte Fassung der
vollständigen Checkliste
(in Englisch). Bitte gebt uns Bescheid, wenn ihr noch mehr erfahren möchtet oder weitere Themenvorschläge für die Checkliste habt.
Schritt 1: Verbessert die Nutzerfreundlichkeit
Entfernt unnötige zusätzliche Fenster aus allen mobilen User-Agents |
Empfehlung von Google, Artikel
JavaScript-Pop-ups, die sich nur schwer schließen lassen
Overlays, insbesondere zum Herunterladen von Apps – verwendet stattdessen Banner wie beispielsweise
iOS 6+ Smart-App-Banner
(in Englisch) oder vergleichbare Banner, Sidebar-Navigationen oder E-Mail-Marketing.
Anfragen zur Teilnahme an einer Umfrage, bevor die Seite vollständig geladen ist
Entfernt Funktionen, die Plug-ins oder Videos erfordern, die auf dem Gerät des Nutzers nicht verfügbar sind.
Adobe Flash ist beispielsweise auf einem iPhone oder einem Gerät mit Android 4.1 und höher nicht abspielbar. |
Anwendungsszenario
(englischsprachiger Blogpost)
Bietet den Nutzern von Tablets die Desktop-Version (oder, sofern verfügbar, die Tablet-Version) an. |
Studie
(englischsprachige Studie)
Stellt sicher, dass die vollständige Desktop-Version auf Mobiltelefonen zugänglich ist und dass sie bei Auswahl auch für die Dauer der Sitzung verbleibt, damit Nutzer nicht nach jedem Laden einer Seite wieder "Desktop-Version" auswählen müssen. |
Studie
(englischsprachige Studie)
Korrigiert mobile Seiten mit hohen Zugriffszahlen und geringer Nutzerfreundlichkeit.
So könnt ihr mobile Seiten mit hohen Zugriffszahlen und geringer Nutzerfreundlichkeit mit Daten zu Absprungraten und Ereignissen aus Google Analytics korrigieren (
Folien
)
Erzielt schnelle Leistungsverbesserungen (und setzt diese fort, wenn die Konkurrenz euch voraus ist) |
Anwendungsszenario
So könnt ihr schnelle Leistungsverbesserungen vornehmen und eure Seite mit denen der Konkurrenz vergleichen (
Folien
)
Um alle Punkte zum Thema Nutzerfreundlichkeit zu lesen, schaut euch die
vollständige Checkliste zur Optimierung von mobilen Websites
(in Englisch) an.
Schritt 2: Erleichtert die Abwicklung von Aufgaben
Crawling, Indexierung und Sucherfahrung optimieren |
Anwendungsszenario
(in Englisch)
Hebt die Blockierung von Ressourcen (CSS, JavaScript) auf, die durch die robots.txt-Datei unterbunden werden.
Wendet Best-Practices für Suchmaschinen an, die eurer mobilen Implementierung entsprechen:
Responsive Webdesign
: Stellt sicher, dass ihr CSS
@media
-Abfragen verwendet.
Separate URLs für Mobilgeräte
: Fügt "
rel=alternate media
" und "
rel=canonical
" sowie den "
Vary: User-Agent
HTTP-Header
" ein, um Google bei der Implementierung von
Weiterleitung überspringen
zu helfen.
Dynamische Bereitstellung
: Schließt den "
Vary: User-Agent
HTTP-Header" ein.
Optimiert beliebte mobile Workflows für eure Website
So optimiert ihr beliebte mobile Workflows mithilfe der Google Webmaster-Tools und Google Analytics (
Folien
)
Schritt 3: Macht eure Kunden zu Fans
Zieht Suchintegrationspunkte mit mobilen Apps in Erwägung |
Ankündigung
,
Information
(in Englisch)
Überlegt euch neue Methoden zur Steigerung des Mehrwerts.
Entwickelt Funktionen für mobiles Verhalten wie den In-Store-Shopper. |
Anwendungsszenario
Setzt GPS-Systeme, Kameras und Beschleunigungsmesser von Smartphones wirksam ein.
Erleichtert das Teilen von Inhalten und den Zugang zu sozialen Netzwerken. |
Anwendungsszenario
Achtet auf eine intuitive, haptische Funktionalität, die Spaß macht, wie Wischen, Schütteln oder Tippen.
Post von
Maile Ohye
, Developer Programs Tech Lead (Veröffentlicht von
Johannes Mehlem
, Search Quality Team)
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